Dienstag, Mai 29, 2007

Die Story vom Aufzug

Hallo,

das, wovor ich schon seit Jahren Angst habe, ist mir am Samstag nachmittag noch passiert. Ich bin an der Penn Station in einem Aufzug steckengeblieben.
So schlimm, wie ich es mir vorgestellt habe, war es dann allerdings doch nicht. Die Angestellte des Ladens, in dem ich war, hat viel mehr durchgedreht, ebenso wie eine Frau und ein kleines Kind, das das Klingeln des Alarms wohl nicht vertragen hat.
Das Dumme an der ganzen Sache war, dass wir nur wenige Zentimeter vom richtigen Stockwerk entfernt waren. Die Tuer ging aber nicht auf, weil wir ja noch nicht ganz dort waren.
Das Telefon im Aufzug hat leider nicht funktioniert und zwischen dem Versuch, die Aufmerksamkeit auf uns zu regen und der Beruhigung der Angestellten, blieb mir kaum Zeit, meine eigene Angst zu bemerken. Zumindest nicht gleich. Die Polizei kam und ich denke, die Feuerwehr war auch da. Was die gemacht haben, weiss ich allerdings auch nicht.
Als sich der Aufzug dann nach ca. 25 min wieder in Bewegung gesetzt hat, fuhren wir in den Keller, ins Lager des Kaufhauses, um genau zu sein. Dort ist die Angestellte dann verschwunden und uns anderen blieb nichts anderes uebrig, als den anderen Aufzug zu nehmen und wieder nach oben zu fahren. Alle Tueren, die wir gefunden haben, waren entweder verschlossen oder fuehrten in eine riesige Lagerhalle. Von Treppen keine Spur.
Mit einem mehr als mulmigen Gefuehl stiegen wir dann alle in den Aufzug ein und haben uns nach oben bewegt.
So gut war die Luft in Manhattan noch nie, wie an diesem Nachmittag...
Und Aufzuege habe ich seither nicht mehr benutzt!

Keine Kommentare: