Ich schlafe bis 9 und kann es kaum glauben. Die ATLAS Weihnachtsfeier am Do abend hat mich den Jetlag schon vorziehen lassen.
Nach einer Unterhaltung mit der originalgetreuen Rory aus Gilmore Girls brechen wir auf zum Shopping - Shopping - Shopping. Innerhalb kürzester Zeit ist der Koffer, den ich voller Geschenke gebracht habe, wieder gefüllt.
Kurz gestärkt schaffen wir mit unseren vielen Taschen den Heimweg und können uns kurz darauf mit Margaret und Oli im Harvard Sq treffen. Julia wohnt direkt dahinter und so dauert es zwar nicht lange, bis wir dort sind, bei -6 Grad Außentemperatur frieren uns aber trotzdem fast Finger und Nase ab.
Nach dem Abendessen gehen wir auf Party No.1: Pan Grad Party from the School of Public Health. In der T treffen wir Alex vom MIT, der uns prophezeit, dass seine MIT Party besser ist als die Harvard Grad Party.
Wo war das jetzt nochmal? Aber wer will denn bei den Temperaturen nicht eine Weile draussen rumlaufen und die Vanderbilt Hall suchen? :)
Also, ich muss schon sagen, wenn alle Parties in Harvard so sind, wie die, bei der wir hier landen, dann habe ich gern in Eichstätt studiert. Der Commons Room in der Vanderbilt Hall ist schön und so eingerichtet wie in der After Eight Werbung, also britisch. Genauso steif ist auch die Party. Wir amüsieren uns köstlich über die unterschiedlichen Outfits, was durch den Whiskey Apple Cider - mehr Whiskey als Cider wie es scheint - noch verstärkt wird. Von Jogginghosen bis Pallettenkleid sehen wir alles. Gekürt zum definitiv schlechtesten Outfit werden allerdings 2 Jungs: Mr. Christmas Sweater a la Bridget Jones und Mr. Fliege im Sakko seines Großvaters. WOW!!!
Nachdem wir uns so köstlich amüsiert und festgestellt haben, dass in Harvard wohl wirklich das Studieren im Vordergrund steht, machen wir uns auf zur Privat-MIT-Party. Auch hier wissen wir wieder nicht so genau, wo das ist, finden es aber und finden uns im 2. Stock einer Stehpary wieder. Hier gibt es Harpoon Oktoberfestbier und was ganz neues: Blueberry Bier. Für Julchen ist das schon die 2. Party mit schlechten Drinks. Das Guinness schmeckt nicht im Entferntesten so, wie es sollte und auch hier verziehen wir uns schnell wieder und gehen auf die 3. Party des Abends, eine Geburtstagsfeier, zu der ein Freund von Alex eingeladen ist. Dass wir ihn da nicht treffen, steht außer Frage. Aber hier haben wir einen Haufen Spaß. Es sind viele Internationals da, die Wohnung ist voll mit Leuten und es wird auch getanzt. Mit Gin Tonic macht man nichts falsch, passt also alles.
Hier gefällt es uns und wir bleiben lange genug, bis das passiert, weswegen wir gekommen sind, zumindest für manche. :) An den nächsten Morgen denken wir mal lieber nicht.
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