Dienstag, Oktober 24, 2006

Ach übrigens...

Zuzana hat am Freitag noch mit ihrem Freund Schluss gemacht...

In diesem Sinne: Es leben die Singles! :)

Montag/ Dienstag - Nach Hause :(

Hallo,

ich bin wieder in Deutschland und oh Wunder, die Sonne scheint!

Nach einem New England Clam Chowder mit George in Legal Seafoods Boston habe ich mich verabschiedet und fuer den Philly Flug eingecheckt. Komisch, dass hier die Sicherheitsrichtlinien nicht so streng sind wie in Deutschland. Ich hatte sogar ausversehen mein Deo nicht in der extra Plastiktuete, aber das haben sie gar nicht bemerkt.

In Philly hatte ich genuegend Zeit um nochmal shoppen zu gehen und letzte Kleinigkeiten zu kaufen, die mein Handgepäck noch ein wenig schwerer gemacht haben. Aber was soll's. So schnell komm ich da ja nicht mehr hin. :)
Am Gate habe ich ein älteres Ehepaar aus Florida kennen gelernt, die mich gleich mit ihrem 20-jährigen Enkel in Geisenfeld verkuppeln wollten. Nein danke, kein Bedarf. :)

Der Flieger war halbleer und so hatte ich eine Dreierreihe in der Mitte fuer mich. Das sollte eigentlich fuer einen ruhigen Schlaf sorgen, was leider nicht unbedingt geklappt hat. Der Flug war bumpy und als dann auch noch gegen 2:30 das Licht anging und nach einem Arzt gefragt wurde, war es mit Schlaf endgültig vorbei. War allerdings nicht so schlimm, um nicht zu sagen, es hätte genügt, nach einem Kreislaufmittel zu fragen, da nur jemandem etwas schwindelig war. Egal.
Der Landeanflug war so heftig, dass ich gerne angeschnallt war. Sehr viel Wind und viele Turbulenzen. Gut, dass wir den Kaffee schon getrunken hatten.
Ach ja, da gibt es noch eine nette Story. Der Käptn hat zu Beginn des Fluges den Ablauf erklärt und auch, welche Auswahlmöglichkeiten es beim Abendessen gibt. Dann hat er vom Continental Breakfast geredet und gemeint: "But they must be kidding. It is basically a donut." (Kann wohl nicht ihr Ernst sein. Das Frühstück besteht aus einem Donut).
30 min zu früh gelandet und gleich noch das Gepäck bekommen. Irgendwas muss hier doch schief gelaufen sein? Nein, ich habe es sogar noch auf den 11 Uhr Bus nach Ingolstadt geschafft und bin nun wieder wohlbehalten daheim und nach einer Dusche in die Arbeit...

Sonntag, Oktober 22, 2006

Sonntag - washing, packing, goodbye

Hi,

mein letzter Tag. Hart zu glauben, aber ich fuehle mich, als waere ich Jahre hier gewesen.
Den Morgen habe ich damit verbracht, mit Maureen Banana und Pumpkin Bread zu machen, dann noch ein langer Spaziergang mit den Hunden und ein erneuter Change bei den Koffern. Ich habe mich umentschieden und nehme nun doch eine groessere Tasche als Carry on wegen der dicken Jacke und den extra Klamotten fuer den kalten Flieger. Bei der Gelegenheit hat Maureen meine Dreckwaesche geklaut und in die Maschine gesteckt. Das ist natuerlich super, nach Hause zu kommen und nur saubere Klamotten im Gepaeck zu haben. :)
Ein letzter Besuch bei David, um das Cellphone zurueckzugeben und noch ein wenig ueber die Aenderungen zu hoeren, die er am Haus vor hat.

Marc und Kristin, seine Freundin waren zum grossen Abschiedsdinner hier und es gab viel Gemuese und zum Nachtisch einen unglaublichen Apple Pie mit Vanille Eis. Ja, das Fitnessstudio wird mich nun wieder oefters sehen :)

Jetzt werd ich noch den letzten Abend geniessen und mich morgen von allen hier verabschieden, das Auto zurueckbringen und mich in Richtung Philly und Muenchen aufmachen.

Bis Dienstag...

Samstag, Oktober 21, 2006

Samstag - alles wie daheim

Die Nacht war sehr kurz. Der Hund kam rein, der Wind hat die Baeume gegen das Haus schlagen lassen und der Regen war immens. Das hat mich allerdings nicht davon abgehalten, um 6 aufzustehen und mich so schnell wie moeglich nach Boston Logan zu begeben um Maureen und George abzuholen. Ich wusste ja, dass ich heute irgendwann zum Flughafen wollte. So habe ich eben die beiden abgeholt und Oli in Europa belassen. :)

Fruehstueck in Newbury St und dann Sleep Shuttle nach Goffstown. Hier habe ich die beiden erst mal ins Bett gesteckt, ein bisschen Last Minute Shopping gemacht und Oli's Auto gewaschen und gesaugt. Wenn ich es schon bekomme, dann soll er es wenigstens sauber zurueckkriegen. DANKE nochmal an dieser Stelle.
Letzter Besuch bei Deb und David. Meine Koffer waren eh schon dort und so bot es sich an, hier auch alles zu packen und nur noch die notwendigen Sachen aus den Koffern zu lassen. Das ging natuerlich nicht ohne ein riesen Chaos, einen Pudel, der alles durcheinander gebracht hat und etwas wichtiges, das am Schluss verschwunden war. Wo habe ich nur mein deutsches Cellphone? Nein, ich habe keine Lust, meine Koffer nochmal zu oeffnen, nachdem ich ungefaehr fuenf Minuten gebraucht habe, um den grossen ueberhaupt zuzukriegen. Aber da kenn ich da die Methode mit dem Herumhopsen auf dem Koffer, bis alle Cookies nur noch Kruemel sind und alle zerbrechlichen Geschenke voelliger Matsch. :)
Mir blieb wohl nichts anderes uebrig und so habe ich die muehevoll gepackten Koffer nochmal geoeffnet und alles wieder raus. Kein Cellphone :( 1h spaeter war alles wieder an Ort und Stelle, Oli's Roommate hatte sein Zimmer durchsucht und nichts gefunden und ich war am Rande der Verzweiflung. Wenigstens kam beim 2. Packen der Pass ans Tageslicht. Nicht unbedingt unwichtig, wenn man reist. Also hatte es wenigstens ein Gutes.
Im November bekomme ich so oder so ein neues Telefon und die Nummern habe ich ja fast alle aufgeschrieben...
Also verabschiede ich mich und zurueck zu George und Maureen. Die kamen gerade vom Einkaufen zurueck, ich habe mein Zimmer dort durchsucht und siehe da, hinter dem Bett lag das Telefon. Also habe ich wohl keine Entschuldigung, wenn ich am Di zurueckkomme, mich nicht zu melden.
Nach einem leichten Abendessen noch ein Movie und ein Telefonat mit Zuzana. Sie ist wieder Single und ab ins Bett.
Nur noch ein Tag :(

Freitag, Oktober 20, 2006

Freitag - Regen und Sturm in New England

Hi,

ich bin wieder in New Hampshire.
New York schien heute morgen so traurig, dass ich gehe, dass es so heftig geregnet hat, dass ich kaum aus dem Haus gehen konnte. In einer kleinen Luecke habe ich mich und meine Sachen zum Path Train geschleppt und ein letztes Mal die Skyline - wenn auch sehr foggy - genossen.
14th St Station, vorbei am Union Square und all den tollen Schuhlaeden - nein, ich habe keine mehr gekauft, Koffer zu voll already :) - weiter zu Grand Central. New York Times in Starbucks with Non Fat Vanilla Latte und Pumpkin Spice Bread (Breakfast) durch die wunderschoene Grand Central Station und rein in den Metro North Zug Richtung New Haven. Die ganze Fahrt hat es gepourt, aber mit einer guten Zeitung macht einem das ja nichts aus. Jetzt weiss ich auch, warum die NY Times so dick ist - wegen der ganzen Commuter, die in den Zuegen sitzen. Die schaffen sie wirklich, auch wenn sie nur das fuer sie interessante lesen.

In New Haven erstmal Auto suchen und dann ein kleiner Abstecher bei der Tankstelle. $38 fuer einen vollen Super + Tank? Ganz schoen teuer, eben Connecticut, Staat der Reichen.
Die Girls waren ganz schoen ueberrascht, als ich nochmal auf einen Sprung vorbeigeschaut habe. Maureen war so in ihr Buch vertieft, dass sie kaum aufhoeren konnte und Julia hat mich gleich in ihre Knet-Bastelarbeiten eingebunden. How do you spell "Eva"?

Ein Eggplant Parmigiana Sandwich aus meinem Lieblingssandwichshop later habe ich mich auf die Fahrt nach NH gemacht. Kein Spass kann ich da nur sagen. Es hat geregnet, gestuermt und es war Rush hour in Hartford. Also denkbar unguenstige Verhaeltnisse. Zum Glueck hat mir Daniela ein wenig Gesellschaft geleistet. Oh, wie ich dieses kostenlose amerikanische Cell phone liebe... :)
In New Hampshire hat der Wind alle schoenen Blaetter von den Baeumen gefegt und es gab sogar mehrere Stromausfaelle. Ich hoffe nur, dass der Flieger von George und Maureen morgen in Boston landen kann. Sonst bin ich umsonst um halb fuenf aufgestanden, um sie abzuholen.

Ach ja, kleine Planaenderung. Oli bleibt laenger in Europa und ich somit laenger in New Hampshire. George bringt mich am Mo zum Flughafen, nachdem ich Oli sein Auto vor die Haustuer gestellt habe. Mann, wenn wir da nicht alle flexibel waeren...

In diesem Sinne.
Have a great weekend and get ready for my return!

Donnerstag - Everything between Downtown und Uptown

Hi,

ich weiss schon gar nicht mehr genau, wo ich ueberall rumgelaufen bin, sicher ist, dass ich lange in Soho und Tribeca war und mich dann nach Chinatown weitergearbeitet habe, wo ich festgestellt habe, dass ich wenn ich die Touristen ausblende, in manchen Strassen denken koennte, ich waere nochmal in China. Selbst die Strassenschilder sind auf Chinesisch und in den Laeden haengen halbe Tiere und lebende Fische, die auch so gegessen werden. Aber das wollt ihr bestimmt alles nicht wissen, ich bin schliesslich nicht in China sondern in New York City.
Zwei Strassen weiter und ich stehe in Little Italy. Kleine Gaesschen, italienisches Geschimpfe und Trattoria, Ristorante und Pizza an jeder Ecke. Gut, dass ich schon in Chinatown fuer einen Dollar gegessen habe - und wer behauptet immer, NYC sei so teuer? - sonst haette ich glatt noch eine Pizza gegessen.
Back to the beginning...
Gefruehstueckt habe ich im Washington Square Park. Das ist der, in dem der kleine Triumphbogen steht bei der NY University. Also waren mit mir viele Studenten dort, die gelernt, gelaester und gelesen haben.
Mein Spaziergang nach Sueden hat mich in die Prince St gefuehrt. Dort ist der kleine Apple Store, den mir Oli ans Herz gelegt hat. Also rein und spielen. Die haben dort einen offenen Raum, in dem den ganzen Tag Apple Programme erklaert werden, man kann sich reinsetzen, zuhoeren, wieder gehen, seinen Apple an die Genius Bar mitnehmen, an der Experten sitzen, die einem alle dumen Fragen erklaeren und auch bei der Konfiguration helfen.
Unten kann man alle Rechner ausprobieren, oder aber auch nur einfach im Internet surfen. Kostenlos versteht sich ja von selbst. Das ist ein Computer Laden nach meinem Geschmack.
Vorbei an vielen Kuenstlern, die auf der Strasse ihre Kunst verkaufen, weil sie sich keinen der teuren Laeden leisten koennen, aber auch vorbei an vielen kleinen Boutiquen - hier unten gibt es nur ganz wenige wenn ueberhaupt Ladenketten und das macht es so schoen hier rumzulaufen - bin ich in Richtung Downtown, Financial District.
Nachdem ich gestern das Bloomberg Office gesehen habe, War ein Besuch des neuen Bloomberg Office natuerlich Pflicht. Rein bin ich nicht, aber die City Hall von aussen mit den anderen Gebaeuden ist auch ganz nett und ich habe einen kleinen Laden entdeckt, in dem kann man Schilder aus der Stadt kaufen. Strassenschilder, Warnschilder, Subwayschilder, alles was man sich an offiziellem denken kann. Wenn meine Koffer nicht schon so schwer waeren, ich glaube, dann haett ich jetzt eins. Aber ich komme ja wieder. :)
Down to Wall Street. Dort haengt ja jetzt schon laenger die riesige USA Flagge. Im Bowling Green Park habe ich mir dann bei einem Vanilla Latte eine Pause gegoennt und zugeschaut, wie ein ganzer Haufen Japaner den Bullen, der dort steht, genauestens unter die Lupe genommen haben, Fotos in allen Stellungen gemacht haben und das Witzigste, wie sie versucht haben, auf ihn zu klettern, das aber nicht geschafft haben.
Was bei einem NY Visit natuerlich nicht fehlen darf, vor allem Downtown ist der obligatorische Walk ueber die Brooklyn Bridge. Trotz grauem Himmel immer schoen, wenn auch nicht unbedingt erholsam.
Die Skyline ist nach wie vor "wrecked" meiner Ansicht nach, aber das wird sich ja bis 2010 aendern, wenn der Freedom Tower kommt.

Back Uptown war Girlie Time. Naegel machen lassen (wenn die in D wuessten, wie billig das hier ist, wuerden sie ihre Laeden sofort schliessen) und endlich mal ein Haarschnitt. Der war laengst ueberfaellig.
Dann habe ich mich mit Zuzana zum Sushi Essen getroffen. Mmmmmh!
Da die Mets gespielt haben, war ueberall Baseball Night und wir waren in Ian's Stammpub und haben auch gekuckt. Das war jetzt eher langweilig, aber man findet ja als sich in der Unterzahl befindliche Frau schnell Anschluss. :)

Donnerstag, Oktober 19, 2006

Mittwoch - Top of the World

Hi,

endlich zurueck in NYC.
Morgens geht man natuerlich ins Buero und so sind Zuzana und ich zu ihrem Noch-Freund um einen Laptop abzugeben. Er arbeitet bei Bloomberg - Finanzfirma des Buergermeisters von New York. War alles sehr schick und modern. Die haben sogar eine halbrunde Rolltreppe. Sehr ueberwaeltigend. Da kann Audi noch eine Weile arbeiten fuer den attraktivsten Arbeitgeber. Ich haette da nach wie vor ein paar Ideen - starting mit kostenlosem Kaffee :).

New York hat sich sehr veraendert. Am Columbus Circle (suedlicher Central Park) steht das Time Warner Center, sehr modernes Hochhaus mit Einkaufszentrum und Nobelsuiten fuer Stars und Superreiche. Apartments starten bei 5Mio $.

Durch den Central Park und dann weiter suedlich zum Rockefeller Center. Da hat gerade der Ice Skating Rink aufgemacht. Sehr komisch, wenn du da im T-Shirt stehst und vor dir fahren ein paar Verrueckte in Anzug und Krawatte mit Skates auf einer Eislaufbahn. Die Verrueckten haben sich uebrigens als Deutsche herausgestellt. Nicht, dass einer auf die Idee kommt, Amis machen sowas :)
Da das Rockefeller Center endlich nach vielen, vielen Jahren seine Visitor's Platform wieder aufgemacht hat, mussten wir uns diesen Unique View natuerlich antun und sind gleich mal an die Ticket Booth. Keine Wartezeit. Ja, am Mittwoch ist in NYC tourimaessig zum Glueck nicht viel los.
Zuzana hat den Security auf dem Weg zum Lift aufgerissen. Sehr witzig :)
Der Aufzug ist nach oben offen und man kann sehen, wie schnell man da in den 67. Stock geschossen wird.Ich fand es eher beaengstigend und meine Ohren fanden das natuerlich auch nicht besonders toll. Dafuer war der Ausblick der Wahnsinn.
Ich habe noch nie das Empire State Building aus naechster Naehe aus so einer Hoehe gesehen.
Der Blick in den Sueden hat mich allerdings etwas traurig gemacht. Ohne die Twin Towers schaut die Suedspitze sehr komisch aus.
St. Patrick's Cathedral von oben, ein verdecktes Chrysler Building, Hoboken und Brooklyn, alles nah beieinander. Sehr schoen. Der Central Park faengt an, die Farben zu aendern.

Ueber den Times Square sind wir in den Sueden zum WTC. Das Loch ist immer noch erstaunlich klein, wenn ich mir ueberlege, wie gross die Tuerme waren. Ueberall haengen Bilder von 9/11, Blumen liegen herum. Es gibt eine Ausstellung, wie alles 2010 aussehen soll. Ich denke, es wird schoen werden. Ein kleiner Stroll im Battery City Park mit Blick auf die Freiheitsstatue und ein Kaffee im Wintergarden des World Financial Center.
Wieder Uptown mit der Subway und wir gehen in eine Bar, die Mittwochs ein Sex and the City Special hat. Drinks, die in Sex and the City getrunken wurden, kosten nur 4$ und es laufen SATC Folgen auf mehreren Screens. Das koennen wir uns nicht entgehen lassen. Comopolitans!!!
Zuzana's Ex-Boyfriend - nicht der, der bei Bloomberg arbeitet - kam vorbei und so hatten wir eine Menge Spass.

Back in Hoboken sind wir an die Waterfront und haben uns die Skyline angeschaut. Nach wie vor fehlt etwas, aber auch ohne das World Trade Center ist es sehr schoen.

Dienstag, Oktober 17, 2006

Dienstag - Starbucks aeh New York City

Vor lauter Aufregung kann ich kaum schlafen und lasse Todd sehr frueh allein, geh zur Post und zu Starbucks fuer Fruehstueck und fahre mit dem Zug nach New York City. Ich kann es kaum erwarten und die Zugfahrt scheint unendlich. In Stamford faengt es an zu regnen. Das finde ich natuerlich nicht besonders toll, aber es kann meine Freude auch nicht wirklich daempfen.
In Grand Central mache ich mich zuerst mal auf um meine Tasche loszuwerden. Well, bad luck. Nach September 11 gibt es das in New York nicht mehr aus Angst vor Bomben. Na toll. Da steh ich mit meiner Klamottentasche, die nicht wasserfest ist im verregneten New York und mein einziger Lichtblick ist der erste Starbucks. Also lese ich mich erstmal durch die New York Times und geniesse das Gewusel auf der anderen Seite der Scheibe. Dann mache ich mich auf und gehe ins International Center of Photography. Es regnet so oder so und da kann ich wenigstens meine Tasche abgeben.
Die Ausstellung ist nicht besonders nach meinem Geschmack, aber wenigstens habe ich mich gebildet. Vielleicht haette ich mal besser vorher gekuckt, was ausgestellt wird. Egal. Interessant war es trotzdem.
Wieder bepackt wie ein Esel raus in den Regen. An schoene Fotos ist nicht zu denken. Der naechste Starbucks wartet, also goenne ich mir noch einen Maple Macchiato. Hier gibt es gerade die ganzen Herbstspecials, und das finde ich sehr abwechslungsreich.
Times Square hat sich sehr veraendert. Lion King ist jetzt direkt dort und so ist das Hard Rock Cafe. Ich schaue beim Making of Good Morning America zu und springe von Vordach zu Vordach. Meine Tasche ist mittlerweile total durchnaesst, also muss der naechste Starbucks herhalten, um mich wieder zu trocknen. :)
Mit dem Path Train fahre ich nach New Jersey und warte im Starbucks auf Zuzana. Zum ersten Mal in der Geschichte von Starbucks und Eva trinke ich einen Tee weil ich das Gefuehl habe, mein Koerper hat genuegend Kaffee fuer einen Tag.

Wir gehen zum Italiener um die Ecke und geniessen einen Abend Girl Talk. Jetzt sitzen wir auf dem Sofa und schauen alte Bilder an.

Montag - Koffee? und Yale University

Was macht man, wenn man einen ganzen Tag in New Haven hat? New Haven ist ja bekanntlich weder sehr gross noch sehr schoen.
Also steht Frau auf und versucht, alle Sachen, die sie schon gekauft hat, in ihre Koffer zu bekommen, nur testhalber natuerlich und es klappt sogar noch erstaunlich gut, wenn man von all den Sachen absieht, die noch nicht gekauft, aber schon versprochen sind.
Egal, New Haven wartet, also landet alles wieder im Auto und ich fahre in meine Tiefgarage und begebe mich bepackt mit meinem Buch und ein paar Karten, die ich schreiben will - muessen denn auch alle Geburtstag haben, wenn ich weg bin? - in meinen Lieblingscoffeeshop KOFFEE? in dem ich immer sass als Maureen im Kindergarten war. Nichts hat sich veraendert und ich liebe es immer noch, hier zu sitzen und einfach in den Tag zu traeumen. Als ich nach ein paar Stunden gehen will, treffe ich Anne wieder. Sie ist ueberrascht und freut sich, dass ich es doch noch geschafft habe, hierher zu kommen.

Ich strolle durch New Haven und laufe ueber den Yale Campus. Eierschalen und getrocknete Eier liegen herum. Ich kann nicht herausfinden, was passiert war. Da ich eh nicht dabei sein konnte, ist es mir auch egal. Das Wetter ist gut und ich geniesse den Spaziergang.
Auf dem Weg zu Todd stoppe ich noch in Michael's. Das ist ein Bastelladen in der Groesse unserer groesseren Supermaerkte und es gibt alles, das man sich nur vorstellen koennte, irgendwann mal zum Basteln zu brauchen. Schade, dass meine Koffer schon voll sind. :(

Todd ist umgezogen, aber es scheint sich sonst nicht viel veraendert zu haben. Seine Katze ist immer noch so shy und es fuehlt sich an wie immer. Wir scherzen, schauen doofe Shows an, die eigentlich ziemlich cool sind, es aber wegen der schlechten Uebersetzungen wohl nicht nach Deutschland schaffen werden. Gelacht haben wir trotzdem viel.

Montag, Oktober 16, 2006

Sonntag - Mach ein Photo von mir

Wie immer sind die Morgen in Brewster Lane sehr gemuetlich. Kaffee, Zeitung und Kindergetrappel.
Auf dem Weg zu Stony Creek an der Shoreline besuchen wir Uncle Pat und Aunt Mary und bringen Klamotten vorbei, die Julia zu klein geworden sind, dass deren Tochter Molly sie anziehen kann. Mary freut sich riesig, mich zu sehen, denn ich war oefters mal mit ihr und Pat weg, als ich noch hier war.
Sie hat sich kaum veraendert, obwohl sie inzwischen 2 kids hat.

Kleine Planaenderung. Der Ausflug nach Stony Creek muss ausfallen, weil Anne's Bruder Pete auf dem Weg ist, um von Anne Passfotos fuer ihren neuen Job zu machen. Also essen wir in North Haven Lunch und fahren zurueck zum Haus, dessen Esszimmer sich schnell in ein Fotostudio verwandelt. Ein bisschen mehr nach links, nein ein wenig weiter vor und nach ca. 25 Bildern und einem Klamottenwechsel ist das richtige schon dabei. :)
Die neue 6:30-8 Nanny kommt vorbei und stellt sich vor. Ich fuehle mich zurueckversetzt in meine letzten Au pair Tage, als Sharleene kam und ich ihr erzaehlt habe, wie meine Kids so sind. Fuer die Stunden am Morgen, die Anne nun frueher weg muss, gibt es allerdings nicht viel zu sagen. Maureen hat sich bei mir den Morgenmuffel abgekuckt und Julia plappert und vergisst darueber ihr Fruehstueck. Es ist also alles beim Alten.

Wir gehen raus und spielen noch bis es dunkel wird und dann verabschiede ich mich und gehe zurueck zu Daniela. Schliesslich habe ich sie seit 7 Jahren nicht mehr gesehen und am Freitag nur kurz.
Ich komme allerdings nicht weg, ohne zu versprechen, dass ich auf dem Rueckweg von New York nochmal kurz vorbeischaue und beim naechsten Besuch noch mehr Kinderueberraschung mitbringe. :)

Mit Daniela geh ich einen gemuetlichen Kaffee trinken und kurz vor 10 beschliessen wir, den neuen Robin Williams Film zu sehen. Eine Parodie auf das Amerikanische Wahlsystem und die Amerikanischen Politiker. Gott, haben wir gelacht! Kann nicht warten, bis das in Deutschland rauskommt.

Samstag - Das Deutsch schwindet

Hi,

es wird immer schwerer, mich auf Deutsch zu unterhalten. Daniela und ich fallen immer wieder ins Englische.

Egal, ich werde hier auf Deutsch meine Erlebnisse erzaehlen.
Also, es ist Samstag morgen und nach einem Fruehstueck bei Daniela fahre ich nach North Haven zu meiner Gastfamilie. Seit vier Jahren war ich nicht hier und trotzdem kommt es mir vor als waere ich die kleinen Straesschen durch den Wald bis zu 101 Brewster Lane gestern das letzte Mal gefahren.
Geschockt bin ich erst, als ich dem Haus naeher komme. Grosse Bagger und viele Baeume sind herausgerissen. Eine riesen Schneise vor dem Haus und mein to be Haus, der Schuppen, in den mich Maureen immer einziehen lassen wollte, liegt in Schutt und Asche vor mir.
Das kann mich jedoch nicht davon abhalten, ins Haus zu gehen und meine Girls in den Arm zu nehmen. Mann, sind die gewachsen... Kaum zu glauben.
Julia erzaehlt wie wild, was sie alles in ihrer Ice Skating Lesson gemacht hat, Maureen ist eher ruhig und schaut mich an. Das kenn ich ja schon. Sie braucht immer ein wenig Zeit, um sich wieder einzugewoehnen.
Noch bevor ich mich richtig setzen kann, fragt Anne mich, ob wir den Beetle (mein Au pair Auto - ja, das gibt es wohl immer noch) aus der Werkstatt holen koennen. Es wurden ein paar Sachen repariert. Kein Problem und eigentlich auch nicht der Rede wert. Wenn es nicht der Beetle und ich gewesen waeren. Es wurden viele Dinge repariert, unter anderem wurde in den Reifen die Luft nachgefuellt. Julia mit Mom, Maureen mit mir und los geht's. Wir sind hintenan. Als wir in Richtung Wald abbiegen (noch ca. 2,5km zum Haus), hoert sich das Auto merkwuerdig an und ich schoepfe den Verdacht, dass der hintere rechte Reifen platt ist. Einmal rechts abbiegen, dass wir von der Strasse weg sind und der Schaden ist klar. Ein platter Reifen!
So, was tun wir? Dann laufen wir eben nach Hause und organisieren einen Tow Truck. Auf halbem Weg kommt uns Anne entgegen, total geschockt. Sie entschliesst sich, dass ich das Auto sehr, sehr langsam nach Hause fahren soll. Also wieder rein und im Schneckentempo in Richtung Brewster Lane. Heute darf er wieder in die Werkstatt!

Nach dem Mittagessen fahren wir gemeinsam nach New Haven zu den Open Artist Studios. Hier haben lokale Kuenstler in einem alten Fabrikgebaeude Studios bekommen und stellen aus.
Manche sind sehr schoen und man will fast schon wieder etwas kaufen, andere sind eher haesslich, aber die Kids haben gemerkt, dass es ueberall Cheese and Crackers gibt und so werden die Kuenstler schnell nach der Qualitaet der Snacks bewertet. Soll mir auch recht sein.

Wieder zu Hause zeigen mir die Kinder die ganzen Veraenderungen. Es wird eine neue Strasse gebaut und Anne und Ralph haben einen Teil des Grundstuecks verkauft dafuer. Dass man das Haus danach sehr gut einsehen kann, scheint nicht weiter wichtig zu sein, naechsten Sommer ziehen sie wegen Anne's neuem Job nach Boston. Also war das wohl mein letzter Besuch in Brewster Lane in North Haven. :(

Samstag, Oktober 14, 2006

Freitag - Down to Connecticut

Hi,

nachdem es Beschwerden gab, dass ich zu Englisch schreibe, werde ich mich heute bemuehen, meinen Blog wieder einzudeutschen, obwohl ich ja schon gestehen muss, dass es mir sehr schwer faellt, nicht so oder so alles auf Englisch zu schreiben. :)

Anyway, ach nee, dann also...
Naja, Freitag der 13., und dann auch noch der 13. Oktober. Ich habe mich waehrend meines Fruehstuecks von David aufklaeren lassen, dass der Oktober der schlimmste Monat ist, um am Freitag den 13. zu haben. Warum? Es war zu frueh am Morgen, sorry, meine Aufmerksamkeit musste sich ganz dem Fruehstueck und dem bevorstehenden Shopping/ Heimfahrtag widmen. Die Antwort werde ich wohl schuldig bleiben muessen. Wer allerdings Interesse an dem Thema hat, kann gerne von Dave die PPT Praesentation bekommen, die er vor seiner Bruderschaft gehalten hat.

Ich habe mich dann also lieber schnell verabschiedet, meine Koffer in den vollen Kofferraum gequetscht, das Bremslicht noch ein wenig bearbeitet und bin los in Richtung Wrentham, MA zu den Outlets.
Ich brauche wohl nicht mehr dazu zu sagen, oder? Die extra Tasche fuer den Heimflug habe ich auch gleich dort gekauft.
An der Kasse - ich glaube es war bei Tommy Hilfiger - hat die Frau neben mir nur gemeint: don't you think this Outlet Centers are fabulous? Not for our credit cards though, huh?
Da bin ich natuerlich ihrer Meinung. Man verfaellt wirklich in einen Shopping Wahn und es gibt so viele tolle Sachen, da kann man einfach nicht an das Gewichtslimit der Koffer denken oder ueberhaupt daran, dass man nochmal wieder heim muss.

Der Tag an sich war wunderschoen, sonnig aber ein wenig kalt. Die Fahrt nach Connecticut entlang der I-95 (Kuestenlinie) sehr schoen und wie ueberall hier im Moment sehr bunt von den Baeumen, obwohl es hier noch mehr gruen ist.
Mystic, New London, Groton, Old Saybrook, ..., Clinton, Guilford. Immmer in Richtung New Haven, New York City - Traumhaft.
Daniela kam gerade aus der Arbeit und wir haben uns in ihrem Lieblingsdiner getroffen. Sie schaut immer noch aus wie vor 6 Jahren, als ich sie zum letzten Mal gesehen habe, aber sie ist blond und nicht mehr rot. Mir haette das rot ja besser gefallen, dann waere sie nicht so blasss, aber das ist wohl Geschmacksache. :)
So schoen, sich mit ihr zu unterhalten. Man verfaellt sofort wieder in die alten Au pair Muster und ich muss gestehen, ich habe es vermisst.

Kurz bei ihr Zuhause zum Umziehen und weiter nach New Haven ins Archie Moores. Schade, dass mein Gastvater das nicht liest, er wird begeistert sein, wenn ich es ihm erzaehle. Das ist sein Lieblingsrestaurant. Hier gibt es vor jedem Essen am Freitag abend kostenlos Chickenwings, die wohl super schmecken.
Ich habe mich dann eher auf einen Red Apple Martini gestuetzt, den ich auch sehr gut fand.
Ein wunderschoener Abend, an dem ich mir vorgekommen bin, als ob ich nur schon ewig nicht mehr hier gewesen waere und nicht, als ob ich tausende von Meilen weit weg jetzt in andere Kneipen gehe.

P.S. Ich hoffe, alle englischen Faux Pas sind draussen, habe es dieses Mal sogar Korrektur gelesen :) Danke fuer den Hinweis, FK

Donnerstag, Oktober 12, 2006

Donnerstag - wenig Boston, viel David Talk

Nach einer sehr langen Diskussion, was ich am Donnerstag machen will, habe ich fuer mich und David entschieden, wegen der schlechten Wettervorhersage nach Boston zu fahren, das Mapparium in der der Mary Baker Eddy Library und das Photographic Resource Center anzuschauen. Dass das die naechste Diskussion zum Thema, wo parken wir ausloesen wuerde, habe ich nicht kommen sehen. Aber das war ja auch nicht schlimm und da ich morgens so herrlich ansprechbar bin, habe ich mir durch das Fruehstueck hindurch 64 neue Emails gegeben zu allen moeglichen Themen inkl. Kommentare dazu, warum David sie bekommt.
Aber ich schweife ab. Weil ich gefahren bin, habe ich entschieden, wo wir parken und das hat auch geklappt. Das T fahren in Boston gehoert wohl nicht zu David's favorites. Er hat glaube ich ein wenig Angst davor, aber ich war ja bei ihm :)

Das Mapparium in der Library ist unbeschreiblich. Es ist ein riesen Globus mit ca. 10m Durchmesser, komplett aus Glas mit allen Kontinenten und ein paar Staedten drauf, durch den eine Glasbruecke fuehrt. Man kann von jedem Ort im Mapparium aus ein Fluestern hoeren. Das und auch die Ausstellung rund um die Bibliothek waren sehr interessant und vor allem super gestaltet.
Mittagessen im Pru war danach fast schon spartanisch. Clam Chowder... Mmmmmh fuer die Seafood Liebhaber.

Am Copley Square habe ich sogar meinen Lieblingsladen wieder entdeckt und gleich unsicher gemacht. Die Koffer muessen schliesslich voll werden, jetzt wo die Schokolade und die Geschenke immer weniger werden. :)

Das interessanteste heute war allerdings, dass David trotz all seiner klugen Sprueche, die ich mir den ganzen Tag anhoeren darf, nichts von alledem kannte, was wir heute gemacht haben. Er war noch nie im Starbucks - hard to believe! - er war noch nie in der Boston Public Library geschweige denn ist er mal in Boston rumgelaufen. Did I feel like a tour guide in his own country? JA.
Egal. Das gab mir wenigstens die Freiheit, dass ich ihm das zeigen konnte, was ich so oder so sehen wollte.

Auf dem Heimweg haben wir am Christmas Tree Shop gehalten. Sehr cooler Laden fuer alle, die das nicht wissen. Sehr viel Deko, aber das werde ihr alles sehen, wenn ich wieder da bin. Halloween is coming!
Wenn da nur nicht das Problem mit dem reduzierten Koffergewicht waere...

Um halb sieben - ja, die Amis essen in der Regel etwas frueher - haben wir uns in Concord, NH (Hauptstadt von New Hampshire) getroffen mit David's ganzer Familie. Anlass war der Geburtstag von Dave's Schwiegersohn in spe. Das Essen war hervorragend und der ganze Birthday Cake danach erst recht. :)

So, jetzt pack ich meine Sachen fuer CT. Morgen bin ich out of the Boston area und werde zu meiner Gastfamilie fahren und dann weiter nach New York!

Have a great weekend!

Mittwoch - Boston

Boston kommt auf diesem Trip eindeutig zu kurz...

Ich habe meine Sachen gepackt, mich von den Hunden nochmal ordentlich beslobbern lassen - to slobber = sabbern :) - und bin mit vielen Commutern in den Stau auf der Route 3 gefahren. Ein gutes hatte dieser ganze Stop and Go Verkehr mal abgesehen von der Tatsache, dass ich mir einen Automatik gewuenscht haette um mein linkes Bein zu entlasten :)
Ich konnte die Baeume entlang des Highways in aller Pracht geniessen, auch wenn es eher regnerisch und kalt war.

In Downtown Crossings habe ich Tina, meine Freundin aus Bochum getroffen, die zur Zeit ihre Gastfamilie just outside of Boston besucht. Funny, dass wir schon am Nachmittag festgestellt haben, dass wir wohl mit derselben T in die Stadt gefahren sind und auch nur wenige Autos voneinader geparkt haben muessen. Schoen, dass wir vorher darueber geredet haben. :)

Well, wir waren ein wenig shoppen, viel reden, Quincy Market for some Fried Clams und wir haben das Haus gefunden, das sie in Ally Mc Beal immer als Office Building zeigen, in dem die Serie spielt.

DAs Wetter war leider nicht so gut und so haben wir viel Kaffee - Starbucks versteht sich wohl von selbst :) gebraucht.

Um halb sechs war ich wieder in Goffstown, NH und wollte eigentlich nur schnell meine Sachen bei M&G holen und zu David fahren (three blocks down the street), aber die Hunde waren so needy, dass ich sie erst einmal einzeln nach draussen gelassen habe, was sich im Nachhinein als riesen Fehler herausgestellt hat. Cody war so excited als George in den Driveway fuhr, dass er sich losgerissen hat. Mein Arm tut immer noch weh. :(

Schnell zu David, Abendessen und weiter nach Manchester in den Deutschunterricht. Eine Heidi, die supposedly aus der Naehe von Crailsheim kommt, was man an ihrem Accent hoert, lernt den Schuelern so einige Dinge falsch, aber was soll man da sagen?
Was ich in den eineinhalb Stunden gelernt habe ist, dass ich mich in der deutschen Sprache zwar gefuehlsmaessig einigermassen auskenne, aber keinesfalls grammatikalisch bezeichnen kann, was ich da so immer von mir gebe. Ist ja aber eigentlich auch egal, wenn das stimmt, was rauskommt.
Danach war Stammtisch. D.h. ein bunch aelterer Herren sizen zusammen, trinken Bier und versuchen, sich auf deutsch zu unterhalten. Da ich die einzige Frau und die einzige Deutsch-Muttersprachlerin war, habe ich den ganzen Abend Fragen beantwortet und versucht, die deutsche Sprache samt aller Ausnahmen zu erklaeren, Reisetipps gegeben und mir wahrscheinlich ein paar neue Besucher eingefangen.

Back at the house gab es OREO pie. Oh Mann, ich muss unbedingt wieder ins Fitness wenn ich heim komm. :)

Dienstag - Relax

Hi,

nachdem alles bisher sehr anstrengend war, habe ich am Dienstag ein wenig relaxed. meaning, dass ich laenger geschlafen habe, mit den Hunden und George einen langen und wunderschoenen Spaziergang durch den Wald gemacht habe - Mann, sind die Baeume hier bunt! - und nachmittags ein wenig im Barnes and Noble Buecher geshoppt habe und auch gelesen, bei einem Maple Macchiato. Mmmmh, yummie!

Um halb sieben waren wir zum Essen verabredet, im Athens. Also das griechische Essen laesst mich auch hier in den USA nicht los, wie es scheint.
Nur gibt es hier andere Sachen als bei uns beim Griechen oder in griechischen Restaurants in Athen. Klingt komisch, ist aber so. Dasselbe Phaenomen kenne ich schon mit dem chinesischen Essen. Das schmeckt hier anders als in Deutschland, aber nochmal ganz anders als in China.
Well, anyway, ich habe einen Gemueseteller gegessen und danach Galaktoburiko. Wenigstens das habe ich ja erkannt. :)
Die Freunde von Maureen und George, die mit uns essen waren, sind Kuenstler und so war es ein sehr interessanter Abend. Wenn ich euch bald von Statuen erzaehle, Gesichtern von Menschen, die ihr unbedingt kaufen muesst... Die Idee kommt von diesem Abend in "Athens".

Ach ja, es hat angefangen zu regnen. Erinnert also schon ein wenig an good old Ingolstadt. Und dann ist da noch das rechte, hintere Licht an Oli's Auto, das sich nicht entscheiden kann, ob das Bremslicht oder doch lieber das Ruecklicht nicht geht. Vielleicht sollte ich doch noch schauen, ob ich es wechseln kann, bevor er zurueckkommt.

Dienstag, Oktober 10, 2006

Montag - Leafpeeping

Hallole,

gestern war ich mit Maureen und George nach einem echt amerikanischen Fruehstueck beim Leaf peeping - zu deutsch Blaetter kucken :)
Der Indian Summer ist in vollem Gang und die Blaetter haben alle Farben. Manche Baeume sind unten gruen, in der Mitte gelb und oben rot. Man kann sich kaum noch auf die Strasse konzentrieren, weil ueberall wunderschoene Baeume sind.

Ach ja. Ich fuehl mich uebrigens fast so wie in Ingolstadt. Oli hat einen A4, den ich jetzt fahre. Nur beim Tanken war ich seeeeeehr positiv ueberrascht. 60l Super + fuer 33 Dollar. Das sind Benzinpreise, da kann man sich jedes Auto leisten. :)

Da Columbus Day war und da viele Malls Special Sales haben, war ich am Abend mit Maureen noch in der Mall of New Hampshire. Wir wollten nur kucken, aber das hat bei 2 Frauen natuerlich nicht geklappt. :) Ich habe also keine Sorge mehr, dass meine Koffer halb leer zurueckgehen nach Deutschland., wohl eher, dass ich sie wieder nicht bekomme.

Montag, Oktober 09, 2006

Sonntag

Und mein Englisch wurde noch ein wenig besser.
Ich habe mich mit George in Boston zum Fruehstuecken getroffen und wir sind den Charles River entlang gelaufen und waren dann am Harvard Square. Dort war ein Markt... Sehr schoen.
Das Wetter war super, die Baeume gerade im Verfaerben und so konnte der Tag nicht besser sein.

Oli ist auf dem Weg nach Holland und ich bin nach New Hampshire gefahren zu George und Maureen. Hier habe ich zwei neue Freunde gefunden. Becall und Cody, die beiden Hunde des Hauses. Sie waren sehr begeistert, jemand neues zu haben, der sie streichelt.

Sonntag, Oktober 08, 2006

Samstag, Oktober 07, 2006

I made it

Es ist 9:20 und ich stehe in Ingolstadt am Bussteig 20. Mit meinen beiden Koffern falle ich auf. Aber das ist mir egal.
Exakt 2h vor Abflug komme ich am Terminal 2 an und bahne mir schnell einen Weg durch die Wartenden vor der Ankunft nach oben zum Check-In Schalter und schon bin ich in einer anderen Welt. Es scheint als ob nur Amerikaner wieder nach Hause wollen, aber ausser mir keine Deutschen in die USA. :)
Dank der verschaerften Sicherheitsvorkehrungen bleibt nicht wirklich Zeit um mir etwas zum Essen zu besorgen und so nehme ich meine Schafskaese Spinat Pizzaschnitte mit durch die Sicherheitskontrolle, was die Zollbeamten sehr amuesiert.
Noch schnell ein Parfum - ohne mich damit so zu parfuemieren, dass der ganze Flieger etwas davon hat :) - und schon steh ich in der naechsten Schlange mit einer weiteren Sicherheitskontrolle. Schuhe ausziehen, die fluessigen Sachen in eine kleine durchsichtige Plastiktuete, ja auch Blistex und Lippenstit und schon sitzen wir alle im Flieger.
Neben mir sitzt eine nervende Studentin, die wohl zum ersten Mal fliegt. Auf der anderen Seite unterhalte ich mich mit einer Amerikanerin aus der Naehe von Pittsburgh, die auf einem Europe Trip war und sowohl von Muenchen als auch von London schwaermt. Na, wenigstens etwas. :)
Dank der stressigen Wochen vor meinem Abflug schlafe ich relativ schnell nach dem Essen ein und so ist der Flug auch gar nicht mehr so lang.
We've been put on hold over Albany, NY. Toll, also verspaetet sich unsere Ankunft und damit erhoeht sich mein Stress, den Flieger nach Boston zu kriegen. Als wir endlich in Philly landen - als letzte Maschine, die anderen werden wegen der heftigen Regenschauer nach Baltimore umgeleitet - bin ich 20 min zu spaet und muss rennen, damit ich meinen Boston flieger noch bekomme. Viele, viele Sicherheitskontrollen und lange Wege spaeter stelle ich fest, dass ich mir all das haette sparen koennen. Der Flug nach Boston ist so wie viele andere auch, auf unbestimmte Zeit verschoben, wegen des Regens. Na toll, und dafuer habe ich einen Sprint hingelegt und saemtliche Schlangen, an denen ich mich haette hinten anstellen muessen, verrueckt gemacht. Das hat sich ja gelohnt!
Im Essensbereich zwischen den Terminals spielt Livemusik und ueberall stehen Schaukelstuehle herum. Sehr angenehm und ich goenne mir erstmal einen Starbucks Kaffee. Schliesslich bin ich schon sehr lange unterwegs und immer noch oder schon wieder sehr muede.
Der Flug ist fuer 7pm angesagt und ich rufe Oli an, dass er sich im Internet um meine Ankunftszeit erkundigen soll. Bis ich am angesagten Gate bin, sind alle Passagiere auf dem Weg zu einem anderen Gate und der Flug ist auf 7:35pm verschoben. Das Gate soll sich noch weitere 2mal aendern, bis wir um 8:20 endlich starten.
In Boston geht das Chaos richtig los. Die Gepaeckrondelle sind durcheinander und aus Philadelphia kommen nur 20 Koffer. Meine natuerlich nicht, aber das bin ich ja schon gewohnt. :)
Nach langem Durchsuchen der ungefaehr 500 Koffer, die schon rumstehen, begeben sich Oli und ich in die sehr lange Schlange am Kofferschalter und verschwinden dann endlich nach Boston. Wir holen Oli's WG-Kollegen Tim ab und gehen in ein kleines, typisch amerikanisches Diner zum Essen. Es ist 11pm.

Sehr muede fallen wir um 1 ins Bett.
Jetzt warte ich auf meine Koffer und dann geht es wirklich los.....