Donnerstag, Dezember 06, 2007

Dec 5/6 Heimkommen :(

So, jetzt bin ich wieder daheim, auch wenn ich ein wenig das Gefuehl hatte, dass die USA mich nicht gehen lassen wollten. :) Schon auf dem Weg zum Flughafen war Stau und alle Flieger hatten Verspaetung. In Washington Dulles musste dann der Flieger 4mal enteist werden, bevor wir losfliegen konnten und ein paar mal sah es so aus, als ob wir gar nicht losfliegen koennten, weil das Schneechaos zu gross war.
Weggekommen sind wir dann trotzdem und ich habe einen der schlimmsten Nahtfluege hinter mir. Es war sehr unruhig und die Turbulenzen haben es sogar fast unmoeglich gemacht, das mir so muehsam ergatterte Wasser - Cranberry Juice gibt es nur auf Inlandsfluegen :( - in die Toilette zu tragen.
Geschafft haben wir es trotzdem und das regnerische Deutschland hat mich wieder.
Auf der Heimfahrt mit dem Bus durfte ich dann noch eine gute Stunde auf der A9 in der Vollsperre stehen. Ja, ich wuerde sagen, welcome home to myself!
Das war der letzte Trip in die USA fuer dieses Jahr...

Dienstag, Dezember 04, 2007

Dec 3/4 Relaxing and Shopping

Gestern war ein sehr relaxter Tag und ich habe nicht besonders viel gemacht, ausser getrunken. Das scheint wohl mein neues Hobby zu werden. Die Hunde haben sich riesig gefreut, jemanden zum Spielen zu haben und so war ich meistens damit beschaeftigt, einen der Hunde zu streicheln, ihnen den Sabber abzuwischen oder Baelle zu werfen.
Wegen des Schnees war es wohl besser, dass ich nicht in meinen Speedcats raus bin. Die sind einfach nicht gemacht fuer den Winter. :)
Der Ueberraschungsbesuch bei David und Deb hat den beiden fast einen Herzinfarkt beschert und sie haben sich riesig gefreut. Auch deren Hund Penny, ein Standard Pudel (sind das auch Hunde?) fand einen Freund zum Spielen und ich frage mich so langsam, warum ich keinen Hund habe.

Heute morgen war der grosse Schneefall dann vorbei und Maureen und ich eager to shop.
Jetzt sind meine Koffer mehr als voll. In dreieinhalb Stunden habe ich es geschafft, nicht nur meinen Rucksack uebervoll zu shoppen, sondern auch das Carry-On und noch eine weitere Tasche. Aber das ist hier auch zu einfach. :)
Das Wetter ist herrlich. Der Schnee liegt 30cm hoch und die Sonne hat den groessten Teil des Tages gescheint. Jetzt bin ich in Boston und schaue mir die Weihnachtsbeleuchtung an. So kurz vor Xmas kommt auch bei mir so langsam der Spirit und ich koennte gut und gerne noch eine Weile hierbleiben...
Morgen schau ich dann mal, ob ich das wohl alles wieder heim bringe. Wir werden sehen.

Montag, Dezember 03, 2007

Dec 2 4. Ankunft in den USA dieses Jahr

Hi,

I am back, again!
Der Immigration Officer am Flughafen in Charlotte beaeugt argwoehnisch meinen Pass und zaehlt die USA Stempel des letzten Jahres. May 17, Aug 22, So you have been here in August and now you are back... Oh no, you have been here in November??? (Er hat also richtig gekuckt, ich war im Mai, im August und ganz hinten im Pass versteckt, auch vor 2,5 Wochen in den USA). Das gefaellt ihm nicht wirklich und er faengt an, mich zu fragen, was ich schon wieder hier mache.
Ich erzaehle ihm, dass ich Freunde in NH besuche und vor 2 Wochen nur einen Stopover in Atlanta hatte, auf dem Weg nach Mexico. Das glaubt er sogar und fragt mich jetzt, was ich in Deutschland mache. Ich arbeite in der IT. Wo? Bei Audi. Was ist das? Die Autofirma. Achso. Und ist das ein fester Job? Ja. Wann muss ich wieder dort sein? Montag. Ok. Und was machen die Freunde, die ich in den USA besuche? Das waren mal meine Gasteltern, George ist ein Anwalt und Maureen eine Krankenschwester. Wann ist mein Heimflug? Am Mittwoch, hier ist die Reservierung. Das ist aber nur eine Email. Ja, das ist bei etickets jetzt so. Ach richtig.
Ja, und ihr habt richtig geraten, ich bin wieder im Sueden, genauer gesagt, wieder in Charlotte. Sogar die Hotdog Tante von unserem Abflug Tag ist da.
Leider kann man hier keine T/Mobile Telefonkarten kaufen, also greife ich auf das gute alte Public phone zurueck. Wenn ich nur eins finden koennte. Ich frage eine der Damen, die in diesen Golfcarts ueberall rumstehen, um Aelteren und Gehbehinderten zu helfen, ans Flugzeug zu kommen und sie sagt nur: Hop on, I'll bring you! So werde ich also zu einer Gehbehinderten und sie faehrt mich in rasendem Tempo durch die Hallen, damit ich telefonieren kann.

Telefonieren muss ich naemlich dringend, weil ich meinen internationalen Fuehrerschein vermisse, den ich zum Automieten dringend brauche, weil der Deutsche daheim liegt. D.h. der Notfallplan mit dem Namen Oli tritt in Kraft. Die Idee ist, fuer Oli ein Auto zu mieten, meine gescannte Kopie auszudrucken und Oli's Auto zu benutzen. Zum Glueck macht er bei der Aktion mit und ich bin ihm ewig dankbar.
Er holt mich sogar vom Flieger ab und zieht meinen ramponierten, ein wenig von meiner Schlafanzughose freigebenden Rucksack vom Gepaeckband, waehrend ich dank Liter Nr. 4 mal wieder auf der Toilette bin. :) Oh, wie ich das Trinken hasse!

Das hat alles super geklappt und der Schnee, ja richtig, der Schnee, der hier liegt, ist nicht so schlimm. Die Fahrt nach NH war entspannend und sehr langsam...
Maureen, George und die Hunde waren noch wach und so sitze ich jetzt am PC mit zwei sabbernden Hundekoepfen auf dem Schoss und bin happy!

Samstag, Dezember 01, 2007

Nov 16 SC and Charlotte Airport

5:00am Irgendwo in South Carolina. Julia macht schon wieder fuer mich Kaffee... Ich finde es toll, dass sie immer mit mir in Urlaub fliegt.
Draussen sind die Scheiben angefroren und wir haben keine Winterklamotten dabei. Wer haette auch gedacht, dass es im Sueden so kalt wird... Gut, dass die Heizung schnell warm wird.

Auf der Suche nach einem Starbucks fuer einen guten und starken Kaffee ist uns Uschi wieder einmal keine Hilfe. Sie fuehrt uns zu einem Krankenhaus. Da koennen wir natuerlich um kurz nach 6 nicht reinspazieren um uns Fruehstueck zu holen. Alle anderen Alternativen, die Uschi bietet, fuehren ebenso ins Nichts und so finden wir uns schon damit ab, ohne Kaffee ins Flugzeug steigen zu muessen, als auf dem Highway ein Schild finden, das uns direkt zu unserem ersten Stand alone Drive Thru Starbucks fuehrt. Auch hier ist die Atmosphaere sehr relaxt, aber daran haben wir uns ja schon gewoehnt... :)
Mit Kaffee fahren wir weiter, vorbei an Tobacco, Fireworks und Teppich Outlets in Richtung North Carolina. Uschi benennen wir um und sie heisst ab sofort Hillary, in der Hoffnung, dass sie besser funktioniert... Leider ist der Versuch erfolglos.
Nicht vollgetankt kommen wir beim Autovermieter an und er laesst uns netterweise nochmal raus. Wo war aber nur die Ausfahrt??? Kurz vor der Tankstelle bekommt Julia einen Mariah Carey Sing-Flash. Wow, Julchen, ich entdecke immer wieder neue Seiten an dir! Das Auto geben wir ab und mit unseren ganzen, noch neu gekauften Getraenken stehen wir jetzt vor der Security-Schlange und liefern uns eine heisse Schlacht, wer zuerst alle Flaschen leer hat. Wer gewonnen hat, brauche ich wohl nicht zu erwaehnen.
Tja, warum bekommt Julia in der Security Schlange eine weisse Box fuer ihren Rucksack? Was jetzt folgt, ist kein Spass. Sie muss in eine Disinfectant Box und wird auf Drogen und alles Moegliche untersucht. Eklig, wie sie danach riecht, aber ich kann mir sicher sein, dass sie sauber ist. :)

Die Story vom HotDogStand muss man wohl erlebt haben, um sie lustig zu finden.
Ich versuche es mal:
Eva und Julia: A hot dog and nachos, please.
Lady: Ok,... so... I´ll...make...the...hot...dog...first...so...you...can...both...eat...together...
Girl...do...you...want...jalapenos...on...the...nachos?
Eva: No, thanks.
Lady sucht die Sachen zusammen: So...do...you...want...Jalapenos...?
Eva: Not, if they are hot.
Lady: Ok,...here you go, honey. The cashier will come right up!
Sie geht von der rechten Seite des kleinen Standes auf die linke Seite, auf der die Kasse steht.
Lady: And guess who the cashier is...
Oh yeah. Wir lachen uns tot. Die Suedstaatler sind schon anders!
Der Flug wirft uns zurueck in unsere Aupairzeit. Neben mir sitzt ein ca. 10 Jaehriger, der alles moegliche isst und nichts davon oeffnen kann. Da helfen wir doch gerne.
Der Landeanflug gleicht eher einem Sturzflug, was meinen Ohren nicht unbedingt gut tut. Das tuerkise Wasser der Karibik entschaedigt aber fuer einiges und so reisen wir voellig unkompliziert und ohne viele Fragen in Cancun, Mexiko ein.
Julia wird gleich vom Immigration Officer angemacht. Das geht ja gut los!
Was wir im Land der Mayas so erlebt haben: http://notesfromanothercountry.blogspot.com