Freitag, Februar 29, 2008

Dienstag Packen und shoppen

So ganz ohne noch einmal zu shoppen, kommen wir nicht weg. Sonni schafft es, alles in einen Koffer zu kriegen. Ich bin begeistert. Zum Glueck sind auch meine Koffer noch ertraeglich, auch wenn es kurzzeitig im Zimmer sehr schlimm aussieht!

Ein wenig mehr Shoppen und ein Trip in den M&Ms Store und schon sind wir im Taxi zum Flughafen :(

Was fuer ein geiler Urlaub. Dass Sonni "meine Stadt" gefaellt, macht mich stolz und ich freu mich riesig. Wir kommen auf alle Faelle bald wieder...

Montag Financial Center und Freiheitsstatue

Damit Sonni nicht heimgehen muss, ohne das Wahrzeichen der Stadt gesehen zu haben, waren wir heute noch Downtown am Ground Zero, dem Wintergarden und sind mit der Staten Island Ferry gefahren, um die Statue of Liberty zu sehen. Dort haben wir Perrine kennengelernt, eine nette Parisienne, die sich wie wir NYC anschaut. Die Blicke auf Downtown Manhattan und die Freiheitsstatue sind der Hammer. Ich liebe die Staten Island Ferry!

Ueber den Bullen sind wir zur Wall St und weiter zum South Street Seaport und der Brooklyn Bridge. Und dann noch ein Abstecher nach Brooklyn. Wenn da nicht die chaotischen Subways waeren. In Manhattan bin ich da ja schon routiniert. Nach Brooklyn fahren nicht so viele U-Bahnen, also sollte man lieber schauen, wo genau sie hinfahren und vor allem, wann man aussteigen muss. :)
Irgendwann haben wir es doch geschafft.
Cold Sesame Noodles und Sushi und dann noch eine Manikuere. Ein schoener Nachmittag.
Und am Abend waren wir bei Zuzana und James. Sonni hat sich gleich mal in Jake verkuckt, den Hund der beiden.
Bei Zuzana zu sein ist immer, als ob man das jede Woche macht. Ich mag die beiden sehr und waere gern laenger geblieben. Die beiden sind nur immer im Urlaub wenn ich komme. Aber naechstes Mal, das haben sie versprochen, sind sie da!

Sonntag - Das Highlight

Mein persoenliches Highlight war heute. Wir waren in einer Gospel Church in Harlem. Freundliche Begruessung und wir durften gleich nach oben zu den "Theaterplaetzen". Hier hatten wir einen guten Blick auf die Taufe, die im 1. Stock ueber dem Altarraum stattfand. Hier gibt es ein Becken, in das die Taeuflinge komplett eingetaucht werden. 2 Priester stehen oben und predigen dazu und die Taeuflinge waren alle schon erwachsen. Das war hochinteressant und zwischen den Taufen kam der geniale Gesang!
Es war Wahnsinn, zu sehen, wie sehr die Schwarzen mit der Musik mitgehen und wie sie sich in den Worten verlieren. Sie gehen in den Gang, tanzen, halten die Haende zum Himmel und loben Gott. Manche legen sich auf die Stufen vor dem Altar und beten laut oder weinen.
Nach den Taufen kam der Priester - in Jeans! - und hat sich in Rage geredet. Hat ein wenig an Tom Cruise erinnert, war aber nicht so scary. :)
Es ging darum, dass man sich auf dem Weg zu Gott veraendert, alte Dinge hinter sich lassen und neue empfangen muss. Wenn ich das nicht auf den Weg zu Gott beziehe, sondern meinen generellen Lebensweg, dann sehe ich das auch so, auch wenn es weh tut. Man muss Freunde verlieren, um neue zu gewinnen, man muss Dinge hinter sich lassen und etwas riskieren, um etwas zu erreichen!
Alles in allem war es eine sehr gute Erfahrung und zu sehen, dass sehr viele junge Leute da waren, sollte der deutschen Kirche zu denken geben.

Mit dem Bus sind wir dann zum Washington Sq Park gefahren. Leider ist der gerade im Umbau. Nach einer Pizza mit Oli und einem Stop im Apple Store - Maroon 5 waeren da um 7 gekommen, aber die Schlange war ewig! - haben wir uns durch SoHo nach Chinatown vorgearbeitet und standen suedlich der Canal St ploetzlich nicht mehr in den USA sondern in China. Sonni war total ueberrascht, dass wirklich alle Schilder auf chinesisch sind.
Es gab eklige und tolle Sachen. Ueber die Manhattan Bridge sind wir weiter Richtung Top of the Rock.
Das war nun Sonni's Highlight. Die vielen Lichter aus dem 67. Stock haben sie so begeistert, dass sie gar nicht mehr gehen wollte.

Samstag

Jetzt koennen wir auch laenger schlafen und schaffen es nicht mehr so frueh aus dem Bett. Das hat Nachteile. Die Spanier, die gestern abend im Hotel angekommen sind, belegen die Dusche und wir muessen anstehen. Aber wenigstens sind sie schnell fertig, so dass wir bei H&H einen super Bagel kaufen und im Starbucks fruehstuecken koennen. Mmmmh, lecker. Das weckt bei mir Erinnerungen an meine Zeiten in koffee? als ich immer H&H Bagels hatte und auch meiner Gastmutter immer mitgebracht habe. :)
Am Lincoln Center legen wir einen Schnee am Central Park Fotostop ein! New York City im Schnee schaut einfach herrlich aus, so friedlich und so weihnachtlich, auch wenn es in Deutschland wohl sehr fruehlingshaft ist.
Noch ein kleiner Stops im GAP und schon sind wir auf dem Weg an einen meiner Lieblingsorte, Grand Central Station und natuerlich daneben das Chrysler Building.
Sonni ist total begeistert und ich wuerde am liebsten gar nicht mehr gehen.
Und schon wieder suchen wir nach Crocs. Auch wenn es alles in dieser Stadt gibt, Crocs in der richtigen Groesse, Farbe und im richtigen Style gehoeren im Moment nicht dazu. Aber das macht uns auch nichts. Die New York Library laesst uns wieder an unsere Studentenzeit denken, auch wenn sie eigentlich noch klassischer eine Bibliothek ist und das Durchsuchen unserer unzaehligen Einkaufstaschen macht uns mittlerweile auch nichts mehr aus.

Heute abend aber gehen wir endlich Downtown zum Essen ins Village. Auch hier gefaellt es Sonni. Sie liebt genau wie ich den Baustil und die kleinen, niedrigen Haeuser mit den Treppenaufgaengen und bevor wir uns versehen stehen wir vor dem Haus, das immer bei Friends gezeigt wird.
Das 1. Restaurant ist sehr gemuetlich, aber leider auch genauso voll. Also schauen wir weiter. Es gibt ja noch genuegend andere.
Wir entscheiden uns fuer ein gemuetliches Eckrestaurant in der Bleecker St und nehmen an einem der dunkel gebeizten Tische Platz. Zur Begruessung des Kellners bekomme ich Nasenbluten und muss erstmal in den Keller und in der Toilette nach meiner Nase schauen.
Lecker Pasta mit Muscheln, Clams und Shrimps und ein guter, zitroniger Weisswein machen die Erfahrung perfekt, doch waehrend des Essens faengt die Nase wieder an und will dieses Mal ueberhaupt nicht mehr aufhoeren. Also wieder runter auf's Klo. Nach ca. 5 min klopft es an der Tuer und eine besorgte Restaurantbesucherin faengt an, mir kalte Wickel in den Nacken zu legen und setzt mich auf die Bank vor den Klos.
Sonni kommt und ist ganz besorgt. Aber irgendwann hoert das mit der Nase wieder auf und wir gehen weiter durch's Village zu Sushi Samba, ohne es wirklich zu bemerken.
Ein klassischer Cosmo muss jetzt schon sein!

Samstag, Februar 23, 2008

Let it snow, Let it snow, Let it snow

Snow and the city...
15cm Schnee beim Aufwachen mit der Tendenz zu mehr. Die Stadt ist wie verzaubert, in Puderzucker getaucht und Sonni freut sich ueber den Schneeball, den ich ihr vom Fensterbrett aus ins Zimmer werfe....

Das ist genau der richtige Tag um zu shoppen. In der Stadt sind nur Leute unterwegs, die unterwegs sein muessen und so machen wir uns auf nach NJ in die Outlet Mall.

We need more money. Also die amerikanische Wirtschaft sollte wieder saniert sein. Wir haben geshoppt...

Das Highlight war aber definitiv das Knicks Spiel am Abend - und Stefan, Klitschko ist erst heute abend... -
Wir kamen genau richtig zu den Nationalhymnen von Kanada und den USA und wie immer war es sehr bewegend.

Das Spiel war super spannend, zuerst haben die Raptors gefuehrt und dann drehte sich nach der Halbzeit alles. Ausgegangen ist es 101 zu 97 fuer die Knicks...
Und wir hatten die authentische Erfahrung des Madison Square Garden und eines Spiels... Umsitzen, Essen, Geburell, Heiratsantraege, Cheerleader, Celebrities, alles gab es.

Der Spaziergang danach war auch sehr schoen, wenn auch immer noch sehr kalt und nach dem Hot Dog sind wir lieber heim.

Thu, the first day

Um halb sechs waren wir schon wach und daher auch schon sehr bald im Cheyenne Diner, einem klassischen Restaurant, das 24h geoeffnet hat und tolles Fruehstueck serviert. Pancakes, Omelette and Coffee light... Danach braucht Eva erstmal einen Starbucks Kaffee. :)

Unsere Route heute war sehr, sehr gross, wir haben viel gesehen, das Wetter war traumhaft und Sonni begeistert von der Stadt.
Herlad Sq, Times Sq, up 5th Ave, Apple St und das alle noch vor 10. Ach ja, einen komischen Typen haben wir auch getroffen. Er wollte uns erzaehlen, dass Russland gewinnt.
Was gewinnen sie denn? They win... Ja, aber was? Darauf hatte er keine Antowrt, nur noch darauf, dass Homosexualitaet schlecht ist. Hmmm, er hat wohl uebersehen, dass Sonni und ich die Haende gehalten haben. Nicht, dass wir Gedanken haben, uns miteinander zu beschaeftigen (ausser freundschaftlich versteht sich, aber das Kuscheln nachts ist schon angenehm) :) Kleiner Insider zwischen Sonni und mir... :)

Vom Apple Store durch den Central Pakr hoch zu Strawberry Fields (John Lennon Gedenkstaette) und wieder runter Richtung Columbus Circle vorbei am Lincoln Center, vielen Shops, Pottery Barn und Co.

Ach ja, das mit dem Essen haetten wir fast vergessen. Gray Papaya's HotDogs, ganz Sex and the City like... und auch ich habe einen probiert.
Das Wetter war traumhaft und auch wenn es -4 Grad bzw. gefuehlte -11Grad hat, geniessen wir den Tag und schaffen sogar noch, die 1000 mitgebrachten Dollar auszugeben - innerhalb von nicht mal 24h in der Stadt - und alles gekaufte gleich auszuprobieren. Was fuer eine coole Kamera!

Am Abend sind wir dann noch in Phantom of the Opera, aber das war fast zu viel. Sowohl Sonni als auch ich sind fast eingeschlafen, obwohl die Performance super war. Ich muss sagen, ich wusste noch erschreckend wenig vom letzten Mal vor 9 (!) Jahren, als ich mit meiner Family hier war. Aber die Musik war super wie erwartet.

Donnerstag, Februar 21, 2008

Feb 20: Sonni and the City

Hallo,

Sonni und Eva melden sich aus dem Big Apple (Store) :)
Mac Book Air, das suennste Laptop der Welt ist der Hammer und so leicht! Ich bin versucht, es mitzubringen, werde aber wohl widerstehen.

Aber das ist nicht alles, was wir bisher erlebt haben. Sonni ist der Touri mit der Kamera und ich versuche mich als Tourguide. Bisher keine Klagen...

Der Flug hat super geklappt und wir hatten auch keine Warteschleifen. Nur muese waren wir - so lange, bis wir in der Stadt waren. Der kleine Umweg ueber Brooklyn zum ersten grossen Shoppen war ueberhaupt kien Problem.
Der Verkaeufer hat sich riesig gefreut, dass wir direkt vom Flughafen zu ihm gekommen sind und konnte es kaum glauben. Zu mir hat er am Ende nur gesagt, ich solle auf Sonni aufpassen, sie sei eine Queen!
Das Hotelzimmer ist mini aber sauber und total witzig. Wir schlafen auf einem Thron und sehen morgens schon Olga, die uns was vorsurft. Ich wache unter einer gemalten Palme auf und Sonni vor einem Cafe...

Abendessen, Mondfinsternis (WOW!) und die ersten Eindruecke fuer Sonni von meiner LIeblingsstadt... Sie ist hin und weg und ich bin froh, dass es ihr gefaellt.